LANDWIRTSCHAFT
"Landwirtschaft hat nur dann eine Zukunft, wenn sie naturverträglich ist und Artenvielfalt, Klimaschutz und die Gesundheit der Menschen mit berücksichtigt." ~ Barbara Hendriks
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FLORA
Der Name Haiti bedeutet das Land der hohen Berge und das spiegelt sich besonders in der Landschaft rund um Beaumont wieder. In der Ferne sieht man den 2.300m hohen Pic de Macaya sich aus der grünen Landschaft erheben. Doch der Eindruck täuscht, Haitis Flora hat in den letzten Jahrzehnten stark unter der Holzkohlegewinnung gelitten. Der alte Urwald ist praktisch vollständig verschwunden. Und der schwache Bewuchs der ihm gefolgt ist leistet den tropischen Niederschlägen nur wenig Wiederstand. Die Folge sind immer wieder Überschwemmungen und Hangrutsche. Aus diesem Grund engagiert sich Men Kontre auch bei der Wiederaufforstung. In den letzten Jahren sind Erfolge zu verzeichnen. 2020 wurden beispielsweise 2000 Setzlinge gepflanzt, hauptsächlich Fruchtbäume wie Papayas, Stachelannone und Avocadobäume. Diese Bäume leisten einen sehr wichtigen Beitrag zum Erosionsschutz und liefern außerdem Früchte die eine wichtige Nahrungs- und Vitaminquelle sind.
In Haiti spielt die Subsistenzwirtschaft eine große Rolle und viele Menschen leben direkt von ihren angebauten Produkten. Barbara Hendriks sagte "Landwirtschaft hat nur dann eine Zukunft, wenn sie naturverträglich ist und Artenvielfalt, Klimaschutz und die Gesundheit der Menschen mit berücksichtigt." Im Sinne dieses Mottos bildet Men Kontre auch lokale Bauern in Methoden nachhaltiger Landwirtschaft aus.
FAUNA
Auf dem Gelände des Waisenhauses leben auch einige Tiere. Katzen halten die Ratten und Mäuse in Schach. Die Hunde sind nicht nur flauschige Spielkameraden oder Trostspender für die Kinder, sondern auch als Wachhunde gegen Einbrecher. Außerdem wohnt ein Schwein auf dem Gelände das sowohl als Nutztier irgendwann Nachwuchs und Fleisch liefert aber auch wie die Hunde den Kindern den Umgang mit Tieren beibringt.