Sozial- und Nothilfe
Haiti ist von Armut und Naturkatastrophen gebeutelt. Viele Haitianer leben unterhalb der Armutsgrenze und von der Hand in den Mund. Ernteverluste oder Krankheit bedeuten deshalb schnell finanzielle Sorgen.
Wir nehmen auch Kinder in der Schule auf, deren Eltern sich das Schulgeld nicht leisten können. Dadurch ist bei uns Bildung und eine warme Mahlzeit am Tag trotz Armut möglich. Die Eltern können das fehlende Schulgeld kompensieren, indem sie beim Betrieb der Schule oder Landwirtschaft mithelfen.
Aber nicht nur die Kinder, sondern auch bedürftige Familien bieten wir temporär in unseren Sozialwohnungen ein Dach über dem Kopf. Nach dem Hurricane Matthew im Herbst 2016 bekam die kostenlose medizinische Versorgung durch Dr. Anke Brügmann eine ganz neue Dimension.
Viele Bewohner Beaumonts und umliegender Dörfer kamen in unser Kinderdorf auf der Suche nach medizinsicher Behandlung. Kurzerhand haben wir den Umfang der medizinischen Behandlungen massiv ausgeweitet, Klassenzimmer zu Wartezimmern umfunktioniert und in der Aula mehrere Liegen zur Behandlung und Beobachtung von Patienten aufgebaut.
NOTHILFE
Regelmäßig bekommen die auswärtigen Schüler*innen mit ihren Familien Lebensmittelpakete, um auch in Zeiten der knappen Versorgung nicht zu verhungern.
Nach dem Erdbeben 2010 und Hurrican Mathew bekamen viele Menschen Unterstützung, sich ein Dach über den Kopf zu bauen: Mit mindestens 4 Balken und einem Wellblechdach war das Gerüst für ihr neues Zuhause gestellt. Die Menschen konnten dann die Wände selbst anfertigen.
AUFBAU
WOHNRAUM
In Beaumont stellen wir einige Sozialwohnungen zur Verfügung für Menschen, die sich kein Obdach leisten können. In Les Cayes entsteht ein Student*innenwohnheim für unsere Studierenden.