Auf unserem Gelände blieben die Menschen unverletzt und die Schäden an den Häusern halten sich in Grenzen. Durch die erdbebensichere Bauweise der Engeneers Without Borders und deren unglaublich engagierten und kompetenten Einsatz ist bei uns nichts Schlimmes passiert.
Aber viele Menschen in der Gegend haben zum Teil nicht nur das wenige Hab und Gut, das sie besaßen, sondern auch Familienmitglieder und Freunde verloren. Die Infrastruktur ist teilweise so zerstört, dass von der Hauptstadt Hilfe nur schwer durchkommt. Die Leute im Umkreis - auch auf den schwer zugänglichen Bergen -kennen uns. Sie kommen und erhoffen sich Hilfe.
Medizinische Hilfe leistete Frau Dr. Brügmann seit den ersten Stunden nach dem Beben. Jetzt hat der Verein Plastikplanen und Decken gekauft. Die Menschen haben meist keinen Unterschlupf mehr. Ihre Blechhütten sind zerstört. Wenn es regnet können sie sich nicht schützen. Die Planen sind deshalb ungeheuer wichtig, um endlich wieder im Trockenen zu sein. Gegen die Kälte sind die Decken unabdingbar.
Nachdem die meisten hier alles verloren haben, fehlt es am Nötigsten. Schon vor dem Erdbeben gab es nicht immer ausreichend zu Essen. Jetzt gibt es kaum mehr etwas. Menkontre verteilt deshalb Notrationen. Die Essenskits sind gefüllt mit Reis, Maismehl, Bohnen, Öl, Milchpulver und Trockenheringen. So können die Familien über eine gewisse Zeit kommen bis mehr Hilfe hier ankommt.
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