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5. Reisebericht von Dr. Waltraud Schippert von Juli 2021 bis zur Abreise

Updated: Aug 17, 2021

12.07.2021 Leider ist das eingetreten, was ich befürchtet habe: es gibt keinen Flug von Port au Prince nach Santo Domingo und keiner weiß, wann einer stattfinden wird. Also fliege ich auch nicht nach PaP, sondern kehr mit Valeur wieder nach Fontrankil zurück. Vor Sunrise war ein sehr netter Mitarbeiter vor Ort, der zugesagt hat, sich wegen eines Fluges von PaP aus zu erkundigen und mir seine Telefonnummer gegeben hat. Ich soll gerne am nächsten Nachmittag anrufen.

Gestern Abend war noch ein tränenreicher Abschied v.ben. von den Mädchen, jetzt stürmen sie unter Freudengejohle auf mich zu. Wir kommen erst so gegen 14 Uhr zurück. Vorher mussten in Jeremie noch Besuche stattfinden, unter Anderem bei der Leiterin eines Waisenhauses dort, die im Sterben sei. Als Valeur auftaucht, öffnet sie jedoch die Türe, macht ein kleines Tänzchen und lacht, nein sie fühle sich sehr gut! Bei Dodo´s Familie gibt es minikleine Fischchen, die gebraten wurden, heißen Pisquette und schmecken hervorragend mit Veritable und Avocado. Danach geht´s zu Mme Hugo, Gasflasche füllen und dann zurück. Anke weiß nicht, wie sie alles bewältigen soll. Riesenmenge vor dem Tor. Kinder, bei denen man prüfen muss, für welche ( Vorschul-) Klasse sie geeignet sind , dann 2 Schwangere, 1 mit starker Infektion und angeblichem Blasensprung, Dieuseul, der wieder stöhnt und schreit…Valeur kommt Gott sei Dank mit und hilft ihr, ich betreue die Schwangeren, bereite für die eine mit Übertragung Infusion mit Oxytocin vor…Zum Glück haben wir wieder Strom und wir haben wieder Entbindungs-„Packete“ vorbereitet.. Es geht schnell vorwärts bei der 1. Schwangeren und dann ist ein kleiner Junge geboren, glücklicherweise mit nur einem kleinen oberflächlichen Riss bei der Mama, der nicht genäht werden muss. Danach bringe ich unsere bettlägrige Frau mit der Thrombose/ Phlegmone mit dem Auto so weit in die Nähe ihres Hauses, daß sie von dort an den schmalen Weg bis zu ihrem Haus getragen werden kann. Anke gibt mir einen Jugendlichen mit, der die Straße kennt und mir sagen kann, wo ich nicht mehr weiterfahren soll. Ich schau sie skeptisch an und sie sagt, doch, glaub mir, die sagen immer, das geht problemlos und dann steckst du fest! Ja, es seien 4 Männer unterwegs, um sie abzuholen. Ich setze sie an den Straßenrand, find danach eine Stelle zum Autowenden und als ich bei ihr + Begleitung vorbeifahre, steht sie da Ich fürchte ja, sie wollte nach Hause und das mit den 4 Männern, die sie heimtragen war gelogen—aber was soll man da machen. Sie hat Antibiotikatabletten und Heparinspritzen von uns und ich hoffe, daß zumindest die auch benutzt werden. Danach zurück , es wird dunkel. Unsere frischgebackene Mama mit Kind und Mann wollen auch lieber nach Hause, also nochmal fast den gleichen Weg gefahren, dann lotst mich der Mann in eine kleine Strasse. Ich sag, mit dem Riesenauto fahr ich da nicht rein, da kann ich nicht wenden, aber er meint, doch ,doch, Doc, ich zeig dir, wo du wenden kannst! Die „Wendeplatte ist maximal 20 cm länger als das Auto, da geht´s zusätzlich noch steil hoch. Ich soll rückwärtsfahren—es ist stockfinster. Ich glaub den Leuten hier nie wieder was!! Anke hat so recht!

Ich soll einfach weiterfahren, das gehe gut und dann mache die Straße einen Bogen. Er räumt ein paar große Steine zur Seite und ich fahr den Weg ins Dunkel weiter fahre einen Bogen und finde tatsächlich die größere Straße .Uff. Zwischenzeitlich ist Valeur mit 3 weiteren Helfern schon zu Fuß auf dem Heimweg nach Nanginé. Ich versuche vergebens bis 23 Uhr, eine Mail an die Fluggesellschaften zu schicken—vergebens .

13.7. Versuch, per Internetstick eine Umbuchung des Flugs Santo Domingo-Zürich durchzuführen schlägt feht, weil ich immer wieder auf der Anfangsseite lande. Immerhin gibt es eine andere Telefonnummer als die, die Lajaeu und ich gestern mehrfach vergeblich versucht haben anzurufen. In Deutschland. Nur für Europa gedacht. Ja super! Opodo geht nur per App, aber die nimmt mein Handy mit der haitianischen Karte nicht—ich bekomme langsam Magenschmerzen! Anruf bei Sunrise: für Mittwoch gibt es keinen Flug an Jeremie mehr, sei alles ausgebucht!.Ob ein Weiterflug möglich ist, weiß er noch nicht.. Eine neue Buchung gehe nur gegen Cash mit US-Dollar.

Um 9 Uhr Ortszeit, also 15 Uhr in Deutschland Verbindung per Skype mit meiner Tochter .Die ganze Familie ist da und es ist so gut, sie alle zu sehen! Sie will eine evtl Umbuchung telefonisch mit der Fluggesellschaft regeln ( War nichts zu regeln, die erstatten nichts, weil in der Dominikanischen Republik keine Unruhen oder Corona ist ) Ich will heim!

Ich schieb einfach mal alles beiseite und schau Anke und Valeur bei den Registrierungen der Schulbewerber zu.Eine Bewerbung dauert mindestens 10 Minuten, wenn jemand ein paar Kinder hat, entsprechend länger. Benell kommt, ein Verletzter sei am Tor. Motorradunfall, blute stark am Arm, habe aber keinen Mundschutz. Damit ist klar: er darf nicht herein. Ich schnapp Desinfektionsmittel und 2 Binden und geh vor´s Tor. Tiefe Schürfwunde am Ellbogen, nichts zum Nähen. Also Desinfektion und Verband. Er habe auch Schmerzen am Knie—da mache ich jetzt gar nichts, er kann ja nicht vor all den wartenden Eltern die Hose ausziehen. Man kann nie wissen, was mit starker Blutung gemeint ist: einmal arterielle Blutung mit mindestens 1 Liter Blutverlust und jetzt ein paar Tropfen . Der Steri ist gelaufen, also kann ich 2 Entbindungs- und 2 Nahtsets vorbereiten .Prompt kommt eine Schwangere zur Entbindung und nachmittags ist ein kleiner Junge geboren, ohne Riß Ich zeige den neuen Erdenbürgern den wartenden Eltern,( als hätte ich da groß was gemacht ) die die Entbindung sicher alle akustisch mitbekommen haben.

15.7. Nachts kam ein Mann mit Motorradunfall. Sonographie zeigt einen Riß im Nierenparenchym rechts und Einblutung unter der Kapsel, aber nicht im Bauchraum. Nach dem Frühstück ist der Bauch eher dicker und Anke schreibt einen Verlegungsbrief ins Krankenhaus. Sie hätten keine Mittel, heißt kein Geld. Anke ( und ich später nochmal) : das sei ein Waisenhaus, kein Krankenhaus. Eine Op sei hier nicht möglich. Sie sollen zügig schauen, wer sie ins KKH bringen kann, wir machen das nicht! Antwort: Können wir nicht. Ich frag nach ihrem Handy: das habe keinen Kredit mehr. Aber arme Leute sind das nicht, das Motorrad gehört dem Mann selbst. Also sag ich nochmal mit Nachdruck, daß sie schnell ins Krankenhaus müssen und sie das regeln sollen! Es ist ja so, daß ich auch ohne Kredit bei jemandem anrufen kann. Der sieht dann, wer angerufen hat und ruft (üblicherweise )zurück.

Wieder stehen massenweise Eltern vor der Türe zum Registrieren ihrer Kinder. Das wird richtig schwierig, weil es viel mehr Anmeldungen sind als es freie Plätze gibt. Am Samstag wird dann endgültig zu- oder abgesagt. Und wieder kommt eine Frau zur Entbindung. Alles geht reibungslos und dann ist ein wunderschönes kleines Mädchen geboren. Eine Stunde später gehen sie nach Hause.

Anke und ich suchen im Internet nach einem Flug ab Port au Prince und finden einen von Air Caraibes nach Paris und buchen ihn sofort für nächsten Montag. Madame Hugo bekommt für mich einen Flug am Sonntag von Jeremie nach PaP. Ich buche für Dienstag Zugfahrt mit dem TGV von Paris nach Stuttgart!! Heimat, ich komme bald—hoffentlich!

16.7. Anke geht zur Besprechung mit Valeur und Sonie nach Nanginè und ich fahre mit. Rede lange zuerst mit Cassandre, die Medizin studieren will, dann mit Kettlie, die Krankenschwester werden will. Danach spiele ich zuerst Domino ( und gewinne nie), dann Mensch-ärgere –dich-nicht ( und gewinne meistens). Ich mach noch einen Rundgang durch´s Gelände und den Garten, dann fängt es an zu regnen , ich verabschiede mich von den Mädchen und wir fahren zurück.

17.7. Letzter Tag hier. Eine Frau kommt von weit her zur Entbindung ihres 2. Kindes. Ich gehe zu ihr ins Klassenzimmer und sie hat Presswehen! Also schnell in den Behandlungsraum, alles zur Entbindung hergerichtet und Anke gerufen. 10 Minuten später ist ein kleiner Junge geboren. Dann kommt die Mutter von A., um ihn abzuholen. Valeur packt einen Sack voller Lebensmittel zum mitnehmen. Ich fahr die Beiden nach Nanginé, dort hat Sonie eine ganze Reisetasche für ihn gepackt mit neuen Schuhen und….Abschiedsfoto. Dann geht es ohne Dankeschön zum Motorrad. Hier sind die Gespräche mit den Eltern voll im Laufen. Außerdem sind einige Lehrer da, die sich für eine Stelle hier bewerben und einen Mathetest ( von unserer 4. Klasse, wissen die aber nicht!) schreiben müssen. Abgabe –nach 2-3 Stunden, einer von vieren hätte bestanden! .Anruf von Air Caraibes: der Flug am Montag findet nicht statt! Ich könne auf Mittwoch verschieben. Ob der Flughafen dann auf ist, weiß aber keiner! Anscheinend sollte das Flugzeug zum Tanken nach Santo Domingo zwischenlanden. Darauf muss man erst mal kommen. Bei der Buchung war ein kleines Tanksymbol—na und? jetzt weiß ich es. Der Flieger kommt nicht ins Land . Mein TGV-Ticket ist damit auch futsch, Umbuchung nicht möglich Ich bin so was von gefrustet! Hugo kann Gott sei Dank das Flugticket ab Jeremie auf unbestimmte Zeit verschieben. Ich werde versuchen, mir den Flugpreis von Air Caraibes erstatten zu lassen und warte jetzt erstmal ab, bis der Flughafen und/oder die Grenze nach DomRep wieder auf ist. Was anderes bleibt mir ja auch nicht übrig. Ist schon komisch: da ist man 3 Monate gerne hier, freut sich dann zunehmend auf daheim und dann kann man nicht heim und alles ist nur noch frustrierend . Diese Enttäuschung, wenn kein Flug geht, dann Hoffnung, wieder Enttäuschung , wieder Hoffnung, jetzt wieder Enttäuschung macht mich langsam mürbe. Ok, ich muss also an mir arbeiten, von der „ich muss, auch wenn ich nicht will“ zu einer“ ich darf ungeplant länger hier sei“-Einstellung kommen—dafür kann ich gerade nur beten.

Ich spritze Dieuseul sein Antibiotikum und gebe ihm Omeprazol gegen seine Schmerzen im Oberbauch.

Sonntag,18.7. DS hat kein Fieber mehr und gut geschlafen! Bekommt natürlich trotzdem sein Antibiotikum. Frühstück mit Marmelade auf dem Weckle und Milch im Kaffee, das gab´s hier noch nie! Anke macht Kindergottesdienst. Thema: die Seligpreisungen. Danach gehen die Kids spazieren. mich will Valeur gegen Mittag abholen, um mit nach Coreil ( Städtchen am Meer) zu einem Konzert zu fahren. Nachdem ich nicht weiß, wann die Kids zurück kommen, bleib ich sicherheitshalber hier. Eigentlich wäre ich jetzt auf dem Heimflug—ich muss mich ablenken und beginne daher, Belege vom Juni in den PC einzutragen. Dann Anruf: eine Frau mit Wehen ist vor dem Tor. Ich sag, sie darf rein und bereite im Behandlungszimmer schon mal unsere Sachen zur Entbindung vor. Dann höre ich Mme Ena am Tor rufen und spurte los, Anke auch, glücklicherweise mit Tragetuch. Es ist eine sehr junge Frau mit Presswehen. Wir tragen sie ins Zimmer und nach 10 Minuten ist ein kleiner Junge geboren mit Nabelschnur um den Hals, aber er lebt und schreit kräftig—gut! Anke muss noch nähen, aber ich werde abgeholt. Mittagessen bei Valeur mit mais moulu, Reis, Veritable, Gemüse und Fleisch, dann geht die Fahrt zu sechst los—ich darf vorne sitzen! Es geht Richtung Jeremie, dann biegen wir auf eine teilweise sehr holprige Schotterpiste ab .Es geht stetig abwärts und wird zunehmend schwüler. Man sieht ein Flussdelta, Reisanbau, überall kleine Kanäle, viele voller Plastikmüll. Kleine Häuschen, viele mit Wellblechwänden, dann fängt die „Stadt“ an mit 1-2-stöckigen Häusern mit meist vergitterter kleiner Veranda. Valeur meint: die Leute hier leben in ihrem eigenen kleinen Gefängnis aus Angst vor Dieben. Am Straßenrand sind oft Wasserkanäle. Es gibt ein nettes Stadtzentrum, der Rand zum Wasser hin sieht aus wie ein Slum . Wir laufen ein bißchen durch die Stadt. Nein, da sollt ihr nicht rein, es gibt kein Durchgang…..also gehen wir zurück, an einer kleinen Halle vorbei, in der wunderschöne gedrehte „Muscheln“ mit Krebsen drin liegen und eine Frau kleine Fische schuppt und in einem wirklich nicht appetitlichen Wasser abspült. Sie sieht mich böse an, da kann ich kein Photo machen. Angeblich werden die Fische gesalzen, auf Schnur aufgezogen und dann z.B. in Beaumont auf dem Markt verkauft. Bezahlt wird nach der Länge der Schnur. Dann finden wir die Straße zum Meermit einem Schiff am Kai, sieht sehr idyllisch aus. Der Mann auf dem Schiff schimpft fürchterlich, ich soll kein Foto von dem Schiff machen! Na, dafür ist es zu spät, ich tu so, als hätte ich ihn nicht gehört und mach ein Foto von Valeur und er eins von mir. Ein paar Jungs springen vom kai aus ins Wasser, ich würd´s ihnen am liebsten nachmachen, es ist sehr schwül hier. Um 5 geht das Konzert los mit teils französischen liedern, teils auf kreyol und einem kurzem Theaterstück zwischendrin, das ich nicht richtig kapiere. Dann Heimfahrt im Dunkeln, ich bin froh, daß ich nicht fahren muss.

19.7.Spaghetti zum Frühstück. Ich trage weiter Quittungen vom Juni in den PC ein. Danach fotographiere ich ca 50 Geburtsurkunden , klebe einige, die nur noch in Fetzen zusammenhängen auf der Rückseite und sortiere sie in die rote Blechkiste mit den anderen Dokumenten wie z.B.Zeugnissen alphabetisch ein. Danach fange ich mit dem Einsortieren der über 400 Zeugnissen ein. Um 16 Uhr stehen viele Kranke vor dem Tor, Anke lässt eine schwerkranke junge Frau, 2 Schwangere, eine Frau mit Augenproblemen, eine unserer Schülerinnen mit einer dicken Backe und ein kleines Kind mit Mutter rein.Ich bekomme die Nachricht von Air Caraibes auf mein Handy, daß mein Flug auf Mittwoch umgebucht wurde—Na sowas! Irgendwie glaub ich es nicht, das das diesmal funktionniert, aber Anke fragt trotzdem Hugo, ob er für Mittwoch einen Flug ab Jeremie für mich bekommt . Antwort: ja, kostet 30 US$ extra. Irgendwie bin ich sehr ruhig, ich nehm´s , wie es kommt. Ich erkundige mich schon mal bei 5 Leuten wegen einer Busfahrt von PaP zurück nach Beaumont, bekomme 5 verschiedene Antworten aber 5x: Traudel, mach das nicht, das ist viel zu gefährlich. Vielleicht geht der Flug ja wirklich?!. Der Kleine hat eine dick weiß belegte Zunge mit abstreifbarem Belag und Bauchschmerzen. Es bekommt Nystatin Sirup ( Ja, das haben wir!) und ein Rezept zur Behandlung seiner Krätze. Die Mutter fängt an, mir zu erzählen, wo es ihr überall wehtut, aber das blocke ich ab: die anderen aus der Familie werden nicht behandelt! Die junge Frau hat eine massive Conjunktivitis und bekommt antibiotikahaltige Augentropfen ( ja, haben wir auch da!). Die beiden Schwangeren untersucht Anke einschließlich Sonographie. Dann kommt eine Frau zur Entbindung, aber die Sonographie zeigt, daß es sicher noch dauert und die Frau geht nochmal nach Hause.Die Schülerin hat Karies am hintersten Backenzahn und auf Druck entleert sich ziemlich viel stinkender Eiter.Sie bekommt ein Antibiotikum, Schmerzmittel und soll in 2 Tagen zum Zahnarzt, Vielleicht kann man mit dem Antibiotikum den Zahn ja retten. Untersuchung der schwerkranken Frau: Stark geschwollene Beine bis zur Leiste, deutlicher Aszites und harte druckschmerzhafte Resistenz im Oberbauch. Sono zeigt V.a.Pankreaskarzinom ,vergrößerte Lymphknoten im Bauch und eine deutlich gestaute Niere. Außer Schmerzmedikamenten können wir da leider nichts machen. Weitere Untersuchungen können nur im Krankenhaus gemacht werden, aber das ist teuer und wir wissen nicht, ob diese Frau, die aus einem der Bauerndörfer stammt, das bezahlen kann/will. Oft muss dafür ein Stück Land verkauft werden oder das Geld von Verwandten gesammelt werden. Sie bleibt erstmal über Nacht im Klassenzimmer. Nach dem Abendessen gibt´s einen Film für die Größeren: le petit Nicolas.

20.7. Nachricht von Air Caraibes: ich kann einchecken. der Flug geht über Guadeloüpe, nicht überdie dominikanische Republik. Ich werde trotzdem den TGV erst buchen, wenn ich im Flugzeug sitze.

Heute möchte ich noch Photos von unserem (wieder) neuen Kind Louissa machen, vielleicht will sie ja auch ein Bild malen?? Und dann geh ich ans Einsortieren der Zeugnisse und danach packe ich für meine (erneute) Abreise morgen.

Insgesamt war es sehr gut hier. Ich bin froh, daß ich hierherkommen konnte, die Kinder und einige Leute hier kennelernen und einigen Kranken und vor allem Anke ein bißchen helfen konnte.

Auch wenn das mit meiner Ausreise jetzt ein laufendes nerverndes Hin und Her war, würde ich trotzdem die Reise nochmal machen und freue mich auf´s Wiederkommen in einem Jahr, wenn es die politische Situation zulässt. Vielen Dank, ihr Haitianer, vielen Dank an menkontre, vielen Dank, Anke!!!



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